DIY fürs Camping Schöner Alltag

9 Dinge, die Camper gegen Winter-Langeweile tun können

Man kennt das: Kaum ist Weihnachten vorbei, könnte für die meisten von uns eigentlich direkt der Frühling anfangen. Dabei startet doch dann der Winter gerade erst richtig. Besonders Camper fiebern den ersten warmen Tagen entgegen, so dass sie die neue Campingsaison eröffnen können. Doch wie kann man sich auch als Campingenthusiast den Winter schön machen? Diese Liste bietet einige Ideen für Menschen wie mich, die eigentlich lieber gestern als heute mit dem “Ancampen” starten wollen.

Inhaltsverzeichnis

Hier kommen also meine Ideen, wie auch Campingfans den Winter gut überstehen:

Lesen

Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte.

Arthur Schopenhauer

Auch ich habe leider mehr Bücher als Gelegenheiten sie zu lesen. Aber zumindest theoretisch bietet der Winter mehr Zeit zum Lesen. Also, nehmt euch die Zeit, in dicken Schmökern zu versinken, neue Themen kennenzulernen oder zumindest auf Papier um die Welt zu reisen. Aufgrund meiner leicht depressiven Phase Ende des letzten Jahres nutze ich gerade die Zeit für Bücher zum Thema Selbstfindung. Aber auch Romane, die in fremden Ländern spielen bieten sich für Reisefans natürlich an. Oder ihr schmökert in Reiseführern, um euch Ideen für die nächsten Urlaube zu holen. Hier mal eine bunte Mischung aus Büchern, die ich den letzten Wochen gelesen habe bzw. gerade am Lesen bin (ja, ich lese immer mehrere Bücher gleichzeitig :-))

Ruhe in dir: Zeitlose Weisheit für eine selbstbestimmtes Leben

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Traumhafte Camping-Ziele für das ganze Jahr

Überwintern. Wenn das Leben innehält: Der Bestseller über die heilsame Kraft des Innehaltens

Wo ein Fuck it, da ein Weg: Wie plötzlich alles möglich wird, wenn du aufhörst, es allen recht zu machen

Stay true. Wie du deine Wahrheit lebst

Drachenbanner: Ein Waringham-Roman

Campingtrips planen

Ich glaube, das macht sowieso jeder Camper im Winter. Aber auch wenn es so nahe liegend ist, möchte ich es in meine Auflistung aufnehmen. Denn gerade Neucamper sollten wissen, dass es leider oft nicht mehr möglich ist, spontan auf Campingplätzen anzureisen. Bekannte Plätze sind oft schon lange vor der Urlaubssaison aufgebucht. Und auch an den langen Wochenende bekommt man oft kurzfristig keinen Stellplatz mehr. Deswegen überlegt euch frühzeitig, wo ihr Urlaub machen möchtet, gerade wenn ihr mit Schulkindern nicht sonderlich flexibel seid.

Wenn ihr gerade in der Planungsphase seid und noch nicht ganz sicher seid, wie euer Traum-Campingplatz überhaupt aussehen soll, kann euch mein Artikel “Wie man den idealen Campingplatz findet” helfen. Dort habe ich aufgeschrieben, wie man aus der Vielzahl von Plätzen den richtige für sich findet.

Fit werden

Die Adventszeit (mit Weihnachten als krönenden Abschluss) ist meist mehr stressig als besinnlichen und lässt kaum Gelegenheit, sich um sich selbst zu kümmern. Also nutzt doch den Beginn und die Ruhe des neuen Jahres, um einen gesunden Lebensstil zu etablieren. Das soll kein guter Vorsatz werden, der nach 10 Tagen wieder vergessen wird. Sondern eine Umstellung bzw. ein Wiederaufnehmen von Routinen, die helfen, dass der Rest des Jahres in einem fitten und gesunden Zustand genossen werden kann – gerade wenn viele Reisen geplant sind.

Also, sucht euch Rezepte für gesunde Mahlzeiten (da sind dann auch bestimmt welche dabei, die man beim Camping kochen kann) und fangt an, euch zu bewegen. Entweder draußen, z.B. beim Wandern oder drinnen mit Online-Fitnesskursen. Davon profitiert man auf jeden Fall in der warmen Jahreszeit, wenn dann wieder mehr im Außen mehr los ist und dadurch weniger Muse besteht, sich um sich selbst zu kümmern.

Empfehlung für ein Online-Fitnessstudio ist das Virtuelle Studio von Caro. Und gesunde Rezepte hole ich mir gerne auf dem Blog von Julia.

Zum Thema “Fit werden” gehört für mich auch die Pflege der mentalen Gesundheit. Wenn man jetzt überlegt, was einem wichtig ist, kann man das kommende Jahr darauf ausrichten. Dazu bietet sich z.B. auch ein Visionboard an. Ich habe mich für meine Jahresplanung diesmal an diesem diesen Beitrag von Angela orientiert.

Auch rausgehen, wenn es ungemütlich ist, gehört zum mentalen und physischen Fit-bleiben dazu.

DIY-Projekte

Eines der Dinge, die Camping so schön machen, ist für mich, dass es immer etwas zu tüfteln und zu werkeln gibt (die anderen Gründe, warum Camping so toll ist, lest ihr hier).

Ihr habt doch bestimmt auch eine Liste, was alles am und im Camper optimiert werden könnte. Der Winter ist die ideale Zeit, um das umzusetzen. Da kann das Fahrzeug vielleicht auch sogar nochmal länger in die Werkstatt (sofern er nicht in den Wintermonaten abgemeldet ist). Oder ihr schaut, ob es Projekte für die Ausstattung gibt, die selbst umgesetzt werden können. Wie wäre es mit dem Gießen von Kerzen oder dem Nähen von Allzweck-Stoffbeuteln? Eine tolle Übersicht, was man fürs Camping alles selbst machen, gibt es hier auf dem Blog takeanadventure.

Oder man nutzt die Zeit, Projekte fürs Zuhause umzusetzen. Denn wenn man viel Zeit daheim verbringt, kann man es sich ja auch dort schön machen. Auch ich habe gerade wieder eine Liste geschrieben, was in den nächsten Wochen in Haus und Hof noch gemacht werden soll. Denn ich weiß, dass ab Ende März wahrscheinlich keine Zeit mehr dafür ist 🙂

Für nähen, schreiben oder andere handwerklichen Tätigkeiten bietet sich der Winter an.

Fotoalbum erstellen

Wie viele Fotos habt ihr auf dem Handy? Bei mir sind es aktuell ca. 13.000. Diese nur dort schlummern zu lassen, wäre doch traurig. Also habe ich den Januar genutzt, alle vom vergangen Jahr durchzuschauen und ein Jahresfotoalbum zu erstellen.

Ich mache das schon seit wir Kinder haben, aber bisher immer mit ausgedruckten Fotos. Die Alben wurden aber in den letzen Jahren immer liebloser in der Gestaltung, was einfach der Verknappung der Zeit geschuldet war. Also bin ich dieses Jahr auf ein digitales Album umgestiegen, was wesentlich schneller erstellt ist.

Zusammen mit dem Schreiben meines Jahresrückblickes ist ein Album entstanden, mit dem wir nun auf das Jahr 2022 zurück blicken können.

Dabei habe ich dann auch Fotos sortiert und vor allem aussortiert. Entrümpeln, nicht nur physische Dinge, sondern auch digital, ist eine optimale Beschäftigung für die kalte Jahreszeit.

Neue Drinnen-Hobbys finden

Klar kann man im Winter auch rausgehen. Und das ist auch, gerade wenn Schnee liegt, auch schön. Aber wer wie ich, eher ein Schönwetter-Outdoorfan ist, muss sich im Winter nun mal eher IM Haus beschäftigen. Da bietet es sich doch an, auch mal Neues (kennen) zu lernen.

Ich finde Puzzeln gerade eine ganz wunderbare Beschäftigung. Ich habe so schöne Motive abseits von Sonnenuntergängen und Katzenbabys entdeckt. Dieses werde ich bald beginnen und dieses habe ich verschenkt.

Um neues zu lernen, habe ich mir einen Zugang bei Skillshare geholt. Ich habe einen Kurs zum Thema Produktivität geschaut, aus dem ich viel Wertvolles für die Arbeitsorganisation mitnehmen konnte. Dann habe ich meine Notion-Kenntnisse erweitert. Und als nächstes will ich zusammen mit den Kindern das Thema Aquarellmalen weiter verfolgen. Hier könnt ihr euch registrieren und einen Gratis-Monat nutzen.

Finanzplanung

Weißt du, wieviel Geld du monatlich für welche Posten ausgibst? Hast du ein Budget, dass du fest sparst, z.B. für Urlaub? Und hast du schon deine Rentenlücke berechnet und begonnen, fürs Alter vorzusorgen? Das alles sind Themen, die nicht unbedingt vergnüglich sind, aber dennoch ein wichtiger Teil dieses “Erwachsen seins”. Gerade, wenn man nicht unendlich viel Geld zur Verfügung hat (Lucky you, wenn du dir keine Gedanken um Geld machen musst), sollte man einen Überblick über seine Finanzen haben und auch für schlechte Zeiten und das Alter vorsorgen.

Inzwischen gibt es zahlreiche Bücher, Onlinekurse und Memberships, in denen man das lernen kann. Aber auch schon viele Blogs bieten kostenfreie Informationen, mit deren Hilfe man sein finanzielles Leben auf die Reihe bekommen kann. Ich finde, es lässt sich wesentlich besser schlafen, wenn die finanziellen Aspekte des Lebens einigermaßen geregelt sind.

Hotel statt Campingplatz – auch mal schön!

Urlaub machen

Auch wenn man in den warmen Monaten mit Leib und Seele Camper ist, muss man in den Wintermonaten nicht unbedingt nur daheim sitzen. Wenn das Campingfahrzeug angemeldet und entsprechend ausgestattet ist, kann auch Wintercamping einen Option sein. Gerade Campingplätze im gehobenen Segment bieten oft Sauna und Schwimmbad, so dass man es dort auch bei kalten Temperaturen gut aushalten kann.

Oder man schwenkt doch mal auf andere Urlaubsformen um: Auch Hotel oder Ferienwohnung sind mal eine nette Abwechslung zum Camping.

Geduld haben und zur Ruhe kommen

Schwarz und weiß, yin und yang, Sonne und Mond … Das Leben besteht aus Gegensätzen. Und das macht es auch spannend. Gerade der Wechsel der Jahreszeiten ist in unseren Breitengraden doch aufregend. Immer wieder ein Neubeginn, auf den man sich freuen kann. Und jede Jahreszeit bringt ihren Zauber mit. Der Winter ist die Zeit der Ruhe. Tiere machen Winterschlaf oder -ruhe und auch wir Menschen sollten die Zeit nutzen, um ein bisschen inne zu halten. Natürlich bleibt das Leben nicht stehen, aber meistens sind Anfang eines Jahres noch nicht viele Termine. Als Camper sind meisten die Sommer-Wochenenden fürs Camping geblockt.

Deswegen einfach mal bewusst die Zeit genießen und im Einklang mit der Natur einen Gang zurück schalten und Energie für das anstehende Jahr tanken.

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