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Mein Mann Sebastian hat mich mit seiner Campingliebe angesteckt, als wir uns kennenlernten. Das heißt, wir campen zusammen seit 13 Jahren und seit fast 8 Jahren auch mit Kind(ern). In der Zeit haben wir viel Camping-Zubehör genutzt. Vieles wurde nach einem Urlaub schon wieder weggelegt, anderes hat uns ein paar Jahr begleitet, bevor es auch wieder aussortiert wurde.
Inzwischen haben wir ein ganz gutes Sortiment zusammen gestellt mit Dingen, die sich bewährt haben. Hier stelle ich euch unser bestes Camping-Zubehör vor.
Inhaltsverzeichnis
Faltbare Spülschüssel
Ich vermute, das Abspülen von Hand gehört zu den ungeliebtesten Beschäftigungen beim Camping. Aber richtig ätzend wird es, wenn man das dreckige Geschirr nicht bequem zu den Spülbecken transportieren kann. Bis dahin muss ja meisten ein bisschen Weg zurückgelegt werden.
Die erste Stufe der Verbesserung war bei uns auf jeden Fall eine faltbare Spülschüssel*. Diese lässt sich während der Fahrt flach zusammen legen und nimmt somit kaum Stauraum weg. Der nächste Sprung war dann eine große faltbare Spülschüssel*. Und die ist ein echter Gamechanger. Zusammengefaltet nimmt sie in der Höhe kaum mehr Platz weg als die kleine. Aber aufgeklappt fasst sie eine Menge. Wir bekommen dort unser Geschirr von vier Personen von zwei bis drei Mahlzeiten unter. So ist man nicht gezwungen, nach jedem Essen direkt spülen zu gehen, sondern kann sein dreckiges Geschirr den Tag über dort lagern.
Genial sind auch die zwei Griffe, mit denen man das Ganze dann bequem tragen kann. Für den kleinen Abwasch oder kleine Spülbecken haben wir auch immer noch die Nummer kleiner mit dabei. Mit diesem Dream-Team macht dann sogar das Abspülen Spaß…. (Ok, das war gelogen 🙂 aber es ist auf jeden Fall wesentlich angenehmer im Handling).
Wir nutzen die Schüsseln von Outwell, die durch ihre gute Qualität überzeugen. Unsere kleine Schüssel ist diese: Outwell Collaps Spülschüssel*. Die Große scheint es nicht mehr in der Version zu geben, die wir haben. Hier findest du eine, die die ähnlich Maße hat und zumindest auch gute Kundenbewertungen: Isabella Faltbare Abwaschschüssel*.

Wäscheleine
Klar, jede Schnur kann eine Wäscheleine werden. Aber inzwischen gibt es unzählige clevere Camping-Wäscheleinen. Wir nutzen eine, die ohne Wäscheklammern auskommt. Sie besteht aus zwei Gummibändern, die ineinander verzwirbelt sind und dadurch eine Spannung aufbauen. Kleidungsstücke können dann einfach dazwischen geklemmt werden. Eine platzsparende leichte Lösung.
Ein Nachteil ist natürlich, dass man etwas braucht, woran man sie aufhängen kann. Aber solange man keinen Wäscheständer dabei hat, trifft das auf jede Leine zu.
Leider muss ich zugeben, dass die Leine irgendwann ausgeleiert ist. Unsere erste war ca. drei Jahre im Einsatz. Aber es gab kein anderes System, das uns überzeugt hat, somit durfte davon wieder ein neues Exemplar einziehen.
Hier findest du unsere quietschgelbe Wäscheleine: Coghlans Bungee Wäscheleine*.

Sonnensegel
Jeder kennt die Markisen an Campingbussen. Immer dabei, schnell aufgebaut – prinzipiell eine gute Lösung. Aber sie haben auch ihre Schwachstellen: sie sind unflexibel und je nach Stangendicke ziemlich instabil. Wir haben lange nach einer Lösung geschaut, die schnell aufgebaut ist, wenig Stauraum einnimmt und dabei flexibel einsetzbar ist.
Fündig wurden wir beim Sonnensegel der Firma Kiravans. Das Segel wird einfach in die Kederschiene des Busses eingezogen. Durch seine ungleichmäßige Form lässt es sich total flexibel aufstellen. Entweder als gerades Dach oder auch mit einzelnen oder allen Ecken nach unten, wenn man sich Beispielsweise von Wind oder Regen schützen will. Der Stoff ist robust und relativ dick und doch lässt es sich extrem platzsparend wieder zusammen bauen. Einzig die Stangen muss man separat dazu holen.
Hier findest du verschiedene Ausführungen des Sonnensegel für VW Busse: Kiravans Sonnendach und -segel.

Mobicool-Kühlbox
Unser Anspruch ist beim Camping nicht auf einen externen Stromanschluss angewiesen zu sein. Da der Bus über eine Zweitbatterie verfügt, kann man damit gut auch mal Handy und Tablet aufladen. Mehr Strombedarf hatten wir jahrelang nicht. Unsere Lebensmittel hatten wir in einer passiven Kühlbox gelagert, in die Eisklötze gelegt wurden, die dann alle zwei Tage erneuert wurden.
Aber im Alter wird man ja bequemer und merkt dann doch, dass so mancher Komfort ganz schön ist. Also haben wir uns eine Kompressor-Kühlbox geholt. Diese Kühlboxen sind zwar etwas teuerer in der Anschaffung, sind aber sparsamer im Verbrauch und dürfen zudem auch mal etwas schief stehen. Zudem sind sie relativ geräuscharm. Wenn einmal die eingestellte Temperatur erreicht ist, arbeitet sie erstmal nicht. Erst nach einer Weile springt sie wieder an. Das heißt, auch Nachts im Bus stört sie nicht beim Schlafen.
Unsere Entscheidung fiel nach etwas Recherche auf die Mobicool MCF40* mit 38 Liter Füllmenge. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis war diese einfach überzeugend.
Inzwischen haben wir sie ein halbes Jahr im Einsatz und sind immer noch sehr zufrieden. Endlich kalte Getränke. Der Aufwand, diese autark zu betreiben, ist zwar nicht ganz simple, aber wenn man abends mit einem kalten Getränk vor dem Bus sitzt, weiß man, dass es sich lohnt.
Die Kompressor-Kühlboxen von Mobicool gibt es in drei verschiedenen Größen. Da sich die 38 Liter nur in der Höhe von den 31 Liter unterscheidet, haben wir uns für die etwas größere entschieden. Hier* findet ihr alle verfügbaren Kompressor-Kühlboxen von Mobilcool.
Möbel (leider ohne Kaufempfehlung)
Zu der Basis von Camping-Zubehör gehören im besten Fall auch Möbel, die schnell aufgebaut sind, leicht sind und zusammen geklappt wenig Platz wegnehmen.
Gerne würde ich auch Tisch empfehlen können, aber unser Campingtisch, den wir sehr lieben, ist ca. 40 Jahre alt. Im Vergleich zu anderen Campingtischen ist er sehr klein, sehr simple, aber dafür platzsparend, schnell aufzubauen und ein absolutes Unikat. Die Tischplatte war etwas marode, mein Mann hat eine neue Holztischplatte eingebaut und nun sind wir total happy damit.
Darunter liegen bei uns Flickenteppiche. Gerade wenn auf einer Wiese steht, die morgen auch mal etwas feucht sein kann, ist das sehr angenehm. Zudem verstärkt es den Eindruck eines Draußen-Wohnzimmers, den wir erreichen wollen.
Insofern lohnt es sich, auch mal nach altem Campingzubehör die Augen offen zu halten. Sicherlich hat sich bei Campingmöbeln in den letzten Jahr viel in Sachen Leichtigkeit getan. Aber früher waren Dinge oft kleiner. Und wenn man nicht so viel Stauraum hat, lohnt sich das durchaus.

Was ist dein Lieblings-Camping-Zubehör?