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7 Tipps wie du entspannt den Campingurlaub vorbereitest

Der Urlaub steht kurz bevor und eigentlich sollte die Vorfreude überwiegen. Stattdessen? Stress und Chaos, weil neben dem normalen Alltag noch so viel erledigt werden muss. Und das trägt leider nicht zu einer entspannten Vorbereitung für den Campingurlaub bei. Dabei kann das Planen, Packen und Organisieren schon dazu dienen, die Vorfreude auf den Urlaub zu steigern und wirklich Spaß machen.

Basti sitzt entspannt vor unserem Camper.
Bevor man im Urlaub entspannen kann, steht die Vorbereitung an. Aber auch die kann schon Spaß machen.

Hier kommen 7 Tipps, um die Vorbereitungen für den Campingurlaub gut zu meistern.

Inhaltsverzeichnis

1. Tipp: Aufgaben teilen

Grundsätzlich gilt: Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit. Wenn man als Familie verreist, sollte nicht nur Mama dafür verantwortlich sein, an alles zu denken und alles zu erledigen. Das beginnt mit der gemeinsamen Planung (wohin reisen wir, was brauchen wir alles…) und geht bis zur Erledigung von Aufgaben (einer packt Klamotten, der andere bereitet das Campingzubehör vor …).

Miteinander sprechen ist das eine, aber es hilft ungemein, Aufgaben aufzuschreiben, um nichts zu vergessen. Wer gerne digital arbeitet, kann dafür Tools nutzen, die gemeinsam befüllt und bearbeitet werden können. Eines ist Notion. Hier kannst du nachlesen, wie ich in Notion meine Planung organisieren. Aber schau einfach, welches für dich und deine Familie am besten passt.

2. Tipp: Listen schreiben und abhaken

Mein Mann stöhnt immer ein bisschen, wenn ich wieder eine Liste erstelle, aber ich finde es unglaublich hilfreich. Folgende Listen können bei der Urlaubsvorbereitung genutzt werden:

Diese Listen können immer wieder genutzt werden. Die Packliste wird ein bisschen vor jedem Urlaub angepasst, je nachdem wo der Urlaub stattfindet und ob Bikini oder Wanderschuhe benötigt werden.

Je weniger man nachdenken muss, desto entspannter kann man sein.

3. Tipp: Früh anfangen zu planen

Sobald ihr wisst, wo der Urlaub hingeht, kann gestartet werden: Packliste aktualisieren und schauen, ob am Campingkram noch was optimiert, ergänzt oder repariert werden muss. Viele Dinge können so auch schon frühzeitig erledigt oder zumindest eingeplant werden.

Alles, was die Campingausstattung angeht, kann schon früh besorgt werden. Am besten schreibst du dir während oder nach jedem Campingurlaub auf, was fehlt oder verbessert werden müsste. Dann könnt ihr die Dinge in Ruhe rechtzeitig vor dem nächsten Urlaub erledigen. Wenn einem kurz vor Abfahrt einfällt, dass z.B. die Stühle nicht ausreichen, kann das schnell in Stress ausarten und zu spontanen (Fehl-) Käufen führen. Lieber in Ruhe früh genug nach dem Passenden schauen.

4. Tipp: Rechtzeitig anfangen zu packen

Sobald ihr wisst, wo der Urlaub hingeht, kann gestartet werden: Packliste aktualisieren und schauen, ob am Campingkram noch was optimiert, ergänzt oder repariert werden muss. Viele Dinge können so auch schon frühzeitig erledigt oder zumindest eingeplant werden.

So sieht eine typische To-Do Liste von mir vor einem Urlaub aus.

Ich fange für den langen Sommer-Campingurlaub meisten schon ca. drei Wochen vor Urlaubsbeginn an zu packen. Das heißt, überall im Haus entstehen kleine Häufchen mit Dingen, die mitkommen und die bis zum Urlaub nicht mehr gebraucht werden. Diese Häufchen wachsen dann langsam und entspannt je näher der Urlaub kommt.

Auch eine Grundausstattung an Lebensmitteln kann prima schon einige Wochen vor dem Urlaub gepackt werden. Nudeln, Haferflocken, Pesto, Apfelmus … das sind einige unsere Grundnahrungsmittel, die wir beim Camping dabei haben und die schon lange vor dem Urlaub in einer Kiste beiseite gestellt werden. Hier findest du unsere Essens-Packliste.

Ebenso kann man die Dinge vorbereiten, die das Zuhause in der eigenen Abwesenheit betreffen. Ich stelle z.B. immer alle Zimmerpflanzen, die gegossen werden müssen, in einen Raum, so dass der Haussitter einfacher gießen kann. Ebenso ist es für uns wichtig, dass genug Katzenfutter und Streu da ist und nicht ausgeht, wenn wir weg sind. Da muss jeder individuell schauen, was für sein Haus/Wohnung wichtig ist und das frühzeitig auf dem Radar haben.

4. Tipp: Campingfahrzeug vorbereiten

Ich hasse diese Situation: Alle sitzen im Auto und sind abfahrtbereit und dann fällt auf, dass noch Öl und Wasser nachgefüllt werden muss, dass noch getankt werden muss und auf den Reifendruck könnte man auch noch schauen. Und so verzögert sich die Abfahrt um wertvolle Minuten.

Das kann man einfacher haben. Schon in der Woche vor der Abfahrt alles wichtige am Fahrzeug prüfen und erledigen, was getan werden muss. Tanken kann man am Vorabend der Abreise.

Und wenn es dann losgehen soll, kann es auch wirklich direkt auf die Autobahn gehen und der Urlaub beginnt.

5. Tipp: Den Tag der Abreise organisieren

Auch wenn das Fahrzeug beladen und alles gepackt ist, gibt es noch genug Dinge, die erst kurz vor der Abfahrt erledigt werden können. Müll rausbringen, Haustiere versorgen, Heizung ausstellen … sind ein paar Dinge, die z.B. anstehen. Dafür habe ich inzwischen auch eine Checkliste, so dass ich zumindest nicht nachdenken muss. Und die Gefahr, dass man nochmal umdrehen muss, weil etwas vergessen wurde, minimiert sich deutlich.

Punkt für Punkt, was vor der Abfahrt erledigt werden muss.

Ich finde es auch wichtig zu überlegen, wann man losfährt. Nachts und früh morgens sind die Straßen deutlich leerer und man kommt schneller und staufreier voran. Wenn es sich also mit deinem Biorhythmus verträgt, macht es Sinn, diese Zeiten zu nutzen. Vielleicht verschlafen dann sogar die Kinder einen guten Teil der Autofahrt.

Bei uns in der Familie gibt es jedes Mal Diskussionen um die perfekte Abfahrtszeit. Meistens setze ich mich durch mit einem Start in den frühen Morgenstunden. Ich liebe es, in den anbrechenden Tag hinein zu fahren und dann das Frühstück vielleicht schon in einem anderen Land einzunehmen.

Gemütliche Pause am Camper.

Aber auch Wochentage sollte man berücksichtigen und wenn es möglich ist, die Haupt-Reisetage in den Schulferien (meistens die Samstage) vermeiden. Also vielleicht lieber einen Tag später den Campingplatz buchen und dafür entspannt anreisen. Wenn man spontan verreist ohne vorherige Buchung ist man bei diesem Thema sowieso flexibel.

Das führt perfekt zum letzen Tipp:

7. Tipp: Locker bleiben

Das ist etwas, an dem ich definitiv noch arbeiten muss. Ich mag es durchgeplant und ich mag es, wenn Pläne funktionieren. Aber leider lassen sich Pläne selten 100% umsetzen, weil einfach das Leben dazwischen kommt.

Aber im Grunde genommen ist das ja auch nicht schlimm. Solange nichts wirklich schlimmes passiert, gibt es für alles eine Lösung. Und gerade die Urlaubszeit sollte auch dafür da sein, mal nicht auf die Uhr zu schauen und die Zeit einfach fließen zu lassen.

Zusammenfassung

Hier nochmal alle Punkte als schneller Überblick

  • Aufgaben innerhalb der Familie teilen
  • Listen nutzen: Packliste, Checkliste, Essensliste
  • Früh anfangen zu packen und fehlende Ausrüstung rechtzeitig besorgen
  • Campingfahrzeug rechtzeitig abfahrtbereit machen.
  • So wenig To-Dos auf den Tag der Abreise legen und Fahrtzeiten so planen, dass wenig Verkehr ist.
  • Spontan und flexibel bleiben und die freie Zeit genießen!
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4 Comments

  1. Danke für den Beitrag. Besonders den siebten Tipp werde ich mir zu Herzen nehmen. Nächsten Monat werde ich mit meinem Sohn zum ersten Mal campen gehen. Damit uns nichts fehlt, werden wir von einem Fachhändler die passenden Campingartikel kaufen.

    • Viele lieben Dank für deinen Kommentar, ich freue mich sehr, wenn meine Artikel weiter helfen 🙂 Dann wünsche ich euch einen gelungenen ersten Campingtrip, das wird sicher ein aufregendes Erlebnis!

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